Das Theater wird zur Traumfabrik
Die Ulmer Philharmoniker spielen bei der Ulmer Benefiz-Gala Film- und Unterhaltungsmusik zugunsten der Mukoviszidose-Hilfe. Ein Geiger aus dem Orchester zeigt seine ganze Klasse.
Nein, „Unter Donner und Blitz“ erklang nicht. Die Polka von Johann Strauss hätte gewiss nicht ins cineastische Programm der 23. Ulmer Benefiz-Gala zugunsten des Mukoviszidose-Fördervereins Ulm gepasst. Blitz und Donner kamen zum Auftakt des Konzerts von draußen und gaben einen mächtigen ersten Auftritt in diesem Frühjahr. Ganz andere Klänge hatte dagegen der Erste Kapellmeister des Theaters Ulm, Joongbae Jee, für die Benefiz-Gala gewählt: Mit Filmmusik vor allem aus der Traumfabrik Hollywood begeisterten die Ulmer Philharmoniker das Publikum des Benefiz-Abends, der früher „Gala der Stimmen“ hieß, der aber umbenannt worden war, um auch solche Abende ohne Gesangssolisten möglich zu machen. Charmant moderierte Operndirektor Matthias Kaiser.
Auf Tourneen und Festivals sind Film-Soundtracks derzeit sehr im Trend. Filmmusik – geschaffen nicht, um selbst Bilder in Kopf und Seele des Hörers zu kreieren, sondern, um Emotionen beim Filmpublikum zu steuern – hat viele Fans, hinterlassen die Soundtracks doch in der Seele Eindrücke des gesehenen Films. Und ob nun beim älteren Publikum Bilder hochsteigen von Fred Astaire und Audrey Hepburn als Liebespaar in George Gershwins 50er-Jahre-Filmmusical „Funny Face“, oder ob die omnipräsenten „Pirates of the Caribbean“ musikalisch ihr Unwesen treiben und die jüngeren Zuhörer an Spezial-Effekte der Blockbuster-Reihe denken lassen: Jede der ausgewählten Filmmusiken, angefangen mit der „Twenthieth Century Fox Fanfare“, die Alfred Newman für eines der größten Filmstudios der Vereinigten Staaten schrieb, stand für ihre jeweilige Zeit, für ihr Publikum, für via Film unter die Menschen gebrachte Botschaft.
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