Das „bunte“ Ulm braucht Dolmetscher
Hundert Ehrenamtliche sollen Menschen mit Migrationshintergrund helfen
Vor 19 Jahren kam Saliou Gueye, heute Leiter der Koordinierungsstelle Internationale Stadt Ulm, nach Deutschland. Jeden Morgen fragte ihn die Familie, bei der er anfangs lebte, wie es ihm gehe - auf französisch, damals konnte der Senegalese nicht deutsch. „ Ça va?“ Er antwortete in alter Gewohnheit: „Ça va.“ Die Familie übersetzte diesen Satz mit „es geht“ und bemitleidete ihren Gast. Doch Gueye habe es anders gemeint. Es sei ihm sehr gut gegangen. Aber die Verständigung zwischen Kulturen hat eben ihre Tücken.
Szenen wie sie Gueye beschreibt, oder ähnliche Verständigungsschwierigkeiten erleben Mitarbeiter sozialer Einrichtungen häufig. Deswegen soll Ulm nun ehrenamtliche Dolmetscher bekommen. Die Mitarbeiter des neuen Internationalen Dolmetscherpools sollen gut eingelernt werden und in Zukunft Menschen mit Migrationshintergrund durch emotionale und konfliktreiche Beratungsgespräche begleiten.
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