Dem Finanzamt gehen die „Spürnasen“ aus
Weniger Kontrollen in Betrieben, weil Behörde rund 25 Mitarbeiter fehlen
Neu-Ulm Dem Neu-Ulmer Finanzamt fehlen aktuell etwa 25 Mitarbeiter. Dadurch finden Steuerprüfungen in Betrieben immer seltener statt. Wie Behördenchef Stefan Ruess gestern im Gespräch mit unserer Zeitung sagte, zieht sich der Personalmangel quer durch alle Fachabteilungen und Besoldungsgruppen.
Da die Bearbeitung der „normalen“ Steuererklärungen von Arbeitnehmern Vorrang habe und an Fristen gebunden sei, könne das Amt immer weniger Mitarbeiter im Außendienst einsetzen. Die Zahl der Betriebsprüfungen – die häufig zu zusätzlichen Steuereinnahmen führen – gehe deshalb zurück. „Ein Stück weit“ sieht Ruess dadurch auch die allgemeine Steuergerechtigkeit in Gefahr. Denn jede Betriebsprüfung habe auch einen gewissen vorbeugenden Charakter, was Steuerdelikte betrifft. Keineswegs wolle er Unternehmern generell die Absicht unterstellen, das Finanzamt zu betrügen. Oft sei auch schlicht Unkenntnis die Ursache für steuerliche Ungereimtheiten. Doch solche Ungereimtheiten kommen eben meist erst bei einer Steuerprüfung ans Tageslicht.
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