Der Enkel des letzten Kaisers von Österreich liebt Europa
Karl Habsburg spricht im Haus der Donau über Krieg und Frieden. Dabei geht es auch um die Rolle Ulms.
„Europa ist das größte Friedensprojekt, das die Welt je gesehen hat“, zog Karl Habsburg als Fazit aus seinem knapp einstündigen Vortrag im „Haus der Donau“. Der Enkel des letzten Kaisers von Österreich und Ungarn und Vizepräsident der Internationalen Paneuropa-Union hatte auf Einladung des Kreisverbands Donau-Ulm der Paneuropa-Union die Situation des Donauraums und Europas vor hundert Jahren und heute verglichen.
Das Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 bedeutete zugleich das Ende des Vielvölkerstaats Österreich-Ungarn mit seinen 52 Millionen Menschen. Aus dem Riesenreich, das sich vom Bodensee bis zur Adria, von Polen bis zur Ukraine erstreckte, gingen zahllose kleine Staaten überwiegend im Donauraum hervor, bildeten sich Grenzen, keimte Nationalismus, entstanden autoritäre Strukturen. „Geschichte bleibt eine brotlose Kunst“, sagte Redner Habsburg, „wenn die Erfahrungen aus ihr nicht umgesetzt werden“. Geschichte erlaube den Blick in die Zukunft.
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