Der Geister-Pudel vom Radhaus
Um die ehemalige Wasserversorgung von Roggenburg ranken sich bis heute Legenden
Roggenburg Der „Radhauspudel“ kann weiter heulen und der Brunnen am Roggenburger Bräuberg wird forthin sprudeln. Die vom Roggenburger Gemeinderat vor Kurzem beschlossene Trasse für die neue Kreisstraße NU2 zwischen Meßhofen und Roggenburg wird um das alte Radhaus herumführen und der Brunnen wird voraussichtlich versetzt. Der Landkreis wird die Straße bauen, die Gemeinde sich mit einem Geh- und Radweg beteiligen. Mit der festgesetzten Route wird ein Stück Roggenburger Geschichte erhalten bleiben.
Um die einstige Wasserversorgung des Orts ranken sich bis heute Legenden, weiß Archivar Lothar Mareis. „Sie halten das Interesse an Vergangenem wach“, ist das Mitglied des Vereins für Heimatpflege überzeugt. Dies gilt vor allem für das alte „Radhaus“, das Roggenburg bis 1967 mit Wasser versorgte. Dunkle Geheimnisse und erstaunliche technische Meisterleistungen ranken sich um die fast 380-jährige Geschichte dieses denkmalgeschützten Wasserbauwerkes und des ebenso alten Wasserturmes auf dem Bräuberg. Ältere Roggenburger erinnern sich noch an die Geschichten um den mysteriösen Radhauspudel, dessen markerschütternd-gruseliges Heulen die Schöpfgeräusche des mächtigen Schaufelrades im Radhaus übertönte. Niemand hat ihn jemals gesehen. Doch wer des Nachts bei Vollmond am Roggenburger Weiher vorbeikam, der konnte nach der Legende zwischen dem Schilf seine glühenden Augen erkennen. Seit das von der Biber angetriebene Schaufelrad stillsteht, ist die Gestalt jedoch verschwunden.
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