Der „Gott des Gemetzels“ ist ein Schwabe
Karl-Heinz Ott stellt seinen Roman „Die Auferstehung“ vor, der in der Umgebung von Ulm spielt
Der Vater liegt tot im Bett, und um ihn herum sind seine vier Kinder: ratlos und zerstritten. Während man über die anstehende Beisetzung berät, brechen alte Konflikte hervor. Zusätzlich kompliziert wird die Sache durch das Warten auf den Familienanwalt Schmeler alias „das Schwein“. Der aber kommt nicht. So bleibt Zeit, die Konflikte mit frischer Wut aufflammen zu lassen. Ort der Handlung: das (halb)fiktive Geigingen am Rande Ulms.
Der in Oberdischingen bei Ehingen aufgewachsene, seit Langem in Freiburg lebende Autor Karl-Heinz Ott stellte im Club Orange der Volkshochschule Ulm seinen neuen Roman „Die Auferstehung“ vor, der tief in die Seele einer schwäbischen Familie blickt. Ott hat keinen Heimatroman verfasst, sondern eine bitterböse Abrechnung mit Heile-Welt-Fantasien aller Art. Da ist der demenzkranke, nun tote Vater, der das Erbe an die (zu junge) Partnerin seiner von Sex und Pornosucht durchzogenen letzten Lebensjahre verschleuderte. Die Kinder sind alt gewordene 68er und zumeist gründlich gescheitert im Leben.
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