Der „Sepp“ sagt Servus
Der in Weißenhorn stadtbekannte Lehrer Josef Zintl geht in Ruhestand. So ganz wird der warmherzige Politiker und dritte Bürgermeister die Bühne aber nicht verlassen
Wäre es nach dem Willen seiner Eltern gegangen, wäre Josef Zintl heute wohl Pfarrer. Doch bei dem Gedanken muss der Lehrer, Stadtrat und dritte Bürgermeister –den viele in der Fuggerstadt einfach als „Sepp“ kennen – schmunzeln. Sein knapper Kommentar: „Da sind dann die Mädchen dazwischen gekommen.“ Unbeeindruckt von den Zukunftsplänen von Mutter und Vater schlug der junge Mann aus Kleinbüchlberg („das ist in der Nähe von Oberbüchlberg“, fügt er augenzwinkernd hinzu) vor 36 Jahren die Laufbahn des Gymnasiallehrers ein. Nun ist er in den Ruhestand gegangen.
Dass er als Referendar in die Fuggerstadt versetzt werden sollte, konnte er zunächst nicht glauben, sagt Zintl und erinnert sich an das schicksalhafte Gespräch mit seinem Vorgesetzten: „Das muss doch Weißenburg und nicht Weißenhorn heißen“, hatte er damals noch geglaubt. Nicht im Traum hatte er daran gedacht, nach Schwaben zu gehen. „Ich musste mir erst einmal eine Landkarte besorgen, um zu sehen, wo dieser Ort überhaupt zu finden ist.“ Aber erst einmal in Weißenhorn angekommen hatte Zintl seine neue Umgebung schnell ins Herz geschlossen: „Im Winter sind die Skipisten der Alpen nicht weit weg und die Stadt Ulm ist im Rücken.“ Außerdem, fügt er stolz hinzu, sei sein Sohn immerhin ein „gebürtiges Weißenhörnchen“.
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