Der Tresor bleibt erste Wahl
Unter dem Motto „Brückenschlag für Ihre Sicherheit“ zum Einbruchschutz können sich Besucher im Ulmer Stadthaus beraten lassen. Wo die Problemstellen zu finden sind.
Das einzige Gesetz, an das sich auch ein Einbrecher hält, ist das Hebelgesetz: Der Humor, den Josef Moosrainer vom Landeskriminalamt in München in sein Referat streute, ist ein sarkastischer. Denn mehr als 70 Prozent aller Einbrüche geschehen tatsächlich dadurch, dass sich ungebetene Gäste Zugang zu Häusern und Wohnungen verschaffen, indem sie Türen oder Fenster aufhebeln – mit dem so genannten „Kuhfuß“ oder auch mit großen Schraubendrehern. Die Zahl der Wohnungseinbrüche in Ulm ist im vergangenen Jahr drastisch angestiegen. Wie das Polizeipräsidium Ulm im Frühjahr mitteilte, wurden 2015 insgesamt 227 Einbrüche gezählt und damit 88 mehr als noch im Vorjahr.
Wie Einbrecher „ticken“ und wie man es ihnen möglichst schwer machen kann, erfuhren die zahlreichen Besucher der Messe „Brückenschlag für Ihre Sicherheit“ am Sonntag im Stadthaus und auf dem Münsterplatz. Auch wenn im Süden Deutschlands die Zahl der angezeigten Einbrüche gegenwärtig leicht rückläufig ist: Die Zahl der gemeldeten Einbrüche ist seit 2011 und vor allem in den letzten drei Jahren sprunghaft gestiegen – auf über 167000 im vergangenen Jahr bundesweit. 441 Millionen Euro Schaden kam dadurch allein 2015 zusammen – ohne die Sachschäden, die durch das Aufbrechen selbst entstehen. Nicht in Euro zu messen sind die psychischen Folgen für die Opfer, stellt doch ein Eindringen in die eigene Privatsphäre ein traumatisches Ereignis dar.
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