Dick und Doof als Bobbies im Theater Neu-Ulm
Das Debut der rabenschwarzen Komödie „Frohes Fest“ von Anthony Neilson im Theater Neu-Ulm wagt den Spagat zwischen Klamauk und Gesellschaftskritik.
Der Blick auf eine Leiche: „Ich meine, sie ist schon grau, nicht? – Ja, das geht manchmal schnell. – Ja. Und schlechte Zähne, einer ist vorne abgebrochen. Dann hervorstehende Zitzen, lange Haare, aber schütter, hier unten. Und, ja, sie riecht ein bisschen räudig.“
Der Vater des Unfallopfers windet sich, die Tote zu identifizieren und versucht, den beiden Polizisten eine adäquate Beschreibung der Hingeschiedenen zu liefern. Britischer Humor mag der mitteleuropäischen Seele ab und an durchaus pietätlos erscheinen; in diesem Fall handelt es sich jedoch lediglich um ein nicht weniger makabres Missverständnis, das die Premiere des rabenschwarzen Stückes am vergangenen Freitag beherrschte.
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