Dicke Luft für Dieselfahrer: Drohen Fahrverbote in der Region?
In immer mehr Städten drohen Fahrverbote für ältere Autos, die zu viel Schadstoffe ausstoßen. So sieht derzeit die Lage in Ulm und Neu-Ulm aus.
Fast 30000 Dieselfahrzeuge sind in Ulm zugelassen, über 25000 Autos und etwa 4400 Lastwagen. Mehr als jeder dritte Autofahrer ist in der Münsterstadt mit einem Selbstzünder unterwegs. Nach dem jüngsten Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts stellen sich viele von ihnen die Frage: Droht auch bei uns bald ein Fahrverbot? Denn die Zahl der Städte, die ältere Fahrzeuge aussperren wollen oder von Gerichten dazu verdonnert werden, wächst. Hamburg machte den Anfang, Stuttgart, Frankfurt und jetzt auch Berlin sollen folgen. In der Region kämen für ein Fahrverbot nur Ulm und Neu-Ulm infrage, denn für die Doppelstadt gibt es Luftreinhaltepläne und eine grenzüberschreitende Umweltzone. Das heißt, dort werden die Schadstoffe in der Luft regelmäßig gemessen.
Entscheidend für mögliche Diesel-Fahrverbote ist die Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2). Hier darf der Jahresmittelwert nicht über 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft liegen, andernfalls drohen Zwangsmaßnahmen bis hin zum Fahrverbot. Für die Überwachung in Ulm ist das Regierungspräsidium Tübingen zuständig. Messstellen gibt es an der Karlstraße gegenüber dem SWU-Gebäude „K3“ sowie in der ebenfalls viel befahrenen Zinglerstraße.
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