Die Gefahr lauert im Garten
Die Zahl der Hantavirus-Infektionen steigt stark an – auch in der Region. Rötelmäuse übertragen den Erreger. Doch auch ohne direkten Kontakt ist eine Ansteckung möglich.
Vergangenes Jahr waren es deutschlandweit noch 278 Fälle. Nun erkrankten allein in Baden-Württemberg und Bayern seit Jahresbeginn schon 688 Menschen an dem Hantavirus. Eine derartige Ausbreitung gab es zuletzt vor fünf Jahren. Dabei gibt es von Region zu Region große Unterschiede. Im Landkreis Neu-Ulm etwa ist dieses Jahr lediglich ein Fall bekannt. In Ulm und im Alb-Donau-Kreis haben sich hingegen bereits 33 Menschen infiziert. Im Jahr davor waren in der Region nur zwei Erkrankungen gemeldet worden.
Übertragen wird die Krankheit durch einen kleinen Nager: die Rötelmaus. Sie ist in Mitteleuropa der Hauptüberträger des Hantavirus. Durch die Ausscheidungen gelangen die Erreger zum Menschen. Selbst wenn man nicht mit dem Nager in Berührung kommt, kann man sich anstecken. So erklärt Professor Thomas Mertens, ärztlicher Direktor des Instituts für Virologie am Universitätsklinikum Ulm: „Das Virus ist im Staub länger haltbar.“ Schon beim Ausfegen einer Hütte kann es daher zu einer Ansteckung kommen. Doch auch abseits von Scheunen lauert die Gefahr: bei der Gartenarbeit, beim Zelten oder beim Joggen.
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