Die Grundschule Burlafingen braucht dringend mehr Platz
Die Neu-Ulmer Stadtverwaltung wurde von dem starken Anstieg der Schülerzahlen überrascht. Viele Eltern können das nicht verstehen und sind verärgert.
Die Grundschule in Burlafingen platzt aus allen Nähten. Um die derzeit 201 Schüler unterrichten und mittags sowie nachmittags betreuen zu können, hat die Stadt zusätzlich zwei Container aufgestellt. In einem davon trafen sich Eltern, Vertreter der Schule und der Stadtverwaltung am Donnerstagabend vor der Bürgerversammlung, um über die derzeitige angespannte Situation zu sprechen.
Ralph Seiffert, der Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport und Soziales, räumte ein, dass die Verwaltung von der Entwicklung kalt erwischt wurde – und das trotz aller Berechnungen im Vorfeld, die Zu- und Wegzüge, die Bevölkerungsentwicklung, Neubaugebiete und viele andere statistische Faktoren berücksichtigt hätten. Jahrelang habe die Schulbesuchsquote in Burlafingen bei etwa 85 Prozent gelegen. Die übrigen Kinder gingen auf andere Schulen, etwa private Bildungseinrichtungen in Ulm. Doch von einem Jahr auf das andere sei die Quote auf mehr als 95 Prozent hochgeschnellt. Das sei nicht vorauszusehen gewesen: „Wir können nicht auf Reserve bauen“, sagte Seiffert. Die Stadt habe zwar damit gerechnet, dass die Grundschule Burlafingen in die Dreizügigkeit kommt, aber erst drei, vier Jahre später. „Jetzt brauchen wir eine Übergangslösung.“ Dazu werde es Gespräche mit der Schulleitung und mit der Regierung von Schwaben geben, die letztlich die Genehmigung erteilen muss. „Wir steigen ab sofort in die Planung für eine Erweiterung ein“, sagte Stadtbaudirektor Markus Krämer. Denkbar wäre, das Dach der Schule abzunehmen und ein weiteres Vollgeschoss draufzusetzen. Doch bis ein möglicher Anbau fertig ist, müssen die Schüler anderweitig untergebracht werden – ob in einem weiteren Container oder möglicherweise in der alten Schule, das ist noch völlig offen.
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