Die Kindergärten in Senden werden wohl teurer
Der Bildungsausschuss spricht sich für eine Erhöhung aus. Die von der Regierung geplanten Beitragszuschüsse sollen die Teuerung jedoch abfangen.
Der Sendener Schul-, Bildungs- und Kulturausschuss hat sich am Dienstag auf höhere Kindergartengebühren geeinigt. Die von der Regierung geplanten Beitragszuschüsse für Eltern sollen die Teuerung aber abfangen. Gegen die Erhöhung stimmte nur die SPD.
Wer sein Kind täglich für drei bis vier Stunden in den Kindergarten schickt, für den fallen aktuell Gebühren von 73 Euro pro Monat an. Nach dem jetzigen Beschluss sind es künftig 80 Euro. Erhöht sich die Betreuungszeit, tun es auch die zusätzlichen Kosten: Die Gebühr steigt bei neun bis zehn Buchungsstunden am Tag von 91 auf 128 Euro. Bei einer ebenso langen Krippenbelegung ergeben sich künftig 270 Euro statt 192. Die effektiven Kosten, so argumentierte die Stadtverwaltung, seien aber viel geringer: Denn setzt der Freistaat, wie derzeit diskutiert, die Elternbeitragsfreiheit um, erhalten Eltern künftig 100 Euro im Monat als Zuschuss zu den Kita-Gebühren. Ergo werden sie erst oberhalb dieses Betrags zur Kasse gebeten. Buchungszeiten bis zu sechs Stunden täglich bleiben auch künftig gebührenfrei, „bei einer Buchungszeit bis zu neun Stunden fallen lediglich Gebühren in Höhe von 20 Euro an, sodass von einer übermäßigen Belastung der Eltern nicht gesprochen werden kann“, rechnet die Verwaltung vor. Die Erhöhung entspreche einer Empfehlung des bayerischen Städtetags. Und: Das Betriebskostendefizit der Kindergärten, das die Stadt zu 90 Prozent trägt, steige schon seit Jahren an.
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