Weißenhorn: Die Realschule ist kaum wiederzuerkennen

VonJens Carsten

Die aufwendige Sanierung soll demnächst fertig sein – nach dann drei Jahren. Auch im Personal hat sich einiges getan. Und es warten neue Herausforderungen.

Kabel hängen von der Decke des langen Korridors mit seinen frisch gestrichenen gelb-orangefarbenen Wänden, eine Säge kreischt, Paletten voller Baustoffe reihen auf dem Boden: Wer den zweiten Stock der Weißenhorner Realschule betritt, steht mitten in einer Baustelle – hier wird auf Hochtouren gearbeitet. Noch. Denn Ende 2016 soll die Generalsanierung des Schulhauses nach dann drei Jahren abgeschlossen sein. Damit geht ein aufwendiges Bauprojekt zu Ende: Nach dem Fund von asbesthaltigem Material musste das Gebäude vollständig entkernt und fast komplett erneuert werden. Rund 9,2 Millionen Euro bezahlt der Landkreis Neu-Ulm als Sachaufwandsträger dafür.

Obwohl hier und da noch gehämmert wird, ist Schulleiter Hubert Miesauer zufrieden, wenn er den Blick durch eines der neu eingerichteten Klassenzimmer schweifen lässt – der Boden strahlt in kräftigem Rot, die Mediensäule wartet auf den Stecker eins Tabletcomputers und die neue Tafel auf den ersten Kreidestrich. „Unsere Voraussetzungen sind hervorragend“, freut sich der Direktor. Auch wenn bald einige Herausforderungen anstehen: Die Schülerzahlen sinken, frei werdende Lehrerstellen müssen besetzt werden – und es bleibt der bange Blick hinüber nach Senden, wo es seit geraumer Zeit Pläne für eine eigene Realschule gibt. Ein Überblick.

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