Die Stadt baut weiter an ihrer Grünen Brücke
Jetzt wird der Abschnitt zwischen Meininger Allee und Glacispark in Angriff genommen. Anwohner sind angetan von den Plänen, aber ein Detail stört viele gewaltig.
Die Grüne Brücke in Neu-Ulm ist eigentlich eher eine grüne Achse – ein aufwendig gestalteter Fahrrad- und Fußgängerweg, der einmal von der Donau bis zum Badesee in Ludwigsfeld führen soll, wenn er fertig ist. Die Durchgängigkeit krankt ein wenig daran, dass die Glacis-Galerie mitten im Weg steht. Radler dürfen zwar durch, müssen aber schieben. Davon abgesehen, sollen Fahrradfahrer und Fußgänger sich aber künftig an einem Stück quer durch die Stadt und abseits der Straßen bewegen können. Zwei Abschnitte fehlen noch. Den vorletzten nimmt die Stadt jetzt in Angriff. Darüber informierten Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU), Stadtbaudirektor Markus Krämer und Florian Strauß vom Landschaftsarchitekturbüro Studio Vulkan in der Stadtbücherei Anwohner und andere interessierte Bürger.
Es geht um das etwa 120 Meter lange Stück zwischen Meininger Allee und Glacispark, das durch zwei Reihen von neuen Wohnhäusern führt. Die Stadt will den Weg nicht einfach asphaltieren, sondern möglichst attraktiv gestalten. „Dieser Bereich soll Lebensqualität bieten“, sagte Markus Krämer. Der Vorentwurf des Büros Vulkan sieht ein etwa sieben Meter breites Band für die Fußgänger und Radler vor. Das ist ziemlich großzügig bemessen, ein normaler Geh- und Radweg ist nur etwa halb so breit. Die Fläche könnte mit Klinker gefertigt werden. Muster sollen auf auf die historischen Überreste im Untergrund verweisen, nämlich Teile der Bundesfestung. Links und rechts des Weges sind jeweils fünf Meter breite Grünräume mit Bäumen und Büschen vorgesehen. „Es war die Idee, eine Art grünes Fenster zu schaffen“, sagte Florian Strauß. Die Bäume sollen Bezug auf den anschließenden Glacispark nehmen, allerdings sind Arten vorgesehen, die deutlich kleiner bleiben, etwa Ahorn und Esche. Mastleuchten sollen in Abständen von 20 Metern als Lichtquellen dienen. Außerdem haben sich die Landschaftsarchitekten vorgestellt, dass man ein paar Stühle, die mit Ketten oder Drahtseilen gesichert werden, aufstellen könnte.
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