Die große Vielfalt für Motorradfans
Die achte Ausgabe der Messe Wheelies zog am Wochenende trotz zeitweiligen Schneefalls über 20000 Besucher an. Statt Rocker bummeln Familien durch die Hallen.
Keine Rockergruppen, kein Röhren von Boss-Hoss-Motoren, wenig hochgestylte Custombikes – dafür eine riesige Auswahl an Motorrädern vom Sportmodell bis zum Touren-Fahrzeug und Neuauflagen von Ural-Motorrädern, Vielfalt vom Gespann bis zum Bike für den Weg zur Arbeit: In der achten Auflage zeigte sich die Motorradmesse „Wheelies“ in den Ulmer Messehallen am Wochenende ausgerichtet auf ein interessiertes und kaufwilliges Publikum. Wheelies-Veranstalter Eberhard Hermann zeigte sich am Sonntag begeistert: Mit über 20000 Besuchern dürfte die Motorradmesse das Vorjahresergebnis übertroffen haben. Zudem gelang es auch durch die gute Zusammenarbeit mit der Polizei, dass Gruppen aus dem Rockermilieu nicht auf der Wheelies anzutreffen waren. Stattdessen kamen sogar ganze Familien mit Kindern und Hund zur Messe, so Hermann.
Auf 9000 Quadratmetern gab es aber nicht nur Bikes von Kawasaki, Harley, BMW, Honda und anderen renommierten Marken, dazu Quads und Roller, sondern manch ein Aussteller wartete auch mit Außergewöhnlichem auf. Gianni de Blasis Rollertuning beispielsweise, beheimatet in Neu-Ulm: Der kleine rote Roller, dem de Blasi ein Gesichtchen samt Scheinwerfer-Augen verpasst hatte, fand staunende Betrachter. Oder der Gerstettener Gerhard Spiegler, der an einem eigenen Stand von seiner Weltumrundung im Gespann berichtete: Spiegler war im Mai 2017 in Hörvelsingen aufgebrochen und über Polen, das Baltikum, Russland, Südkorea, Kanada und die USA wieder in den Westen Europas zurückgekehrt, um im August wieder in Hörvelsingen einzurollen. Von den Erlebnissen auf 30000 Kilometern zeugen nicht nur Bilder, sondern auch Panzerband und Schrammen am BMW-Gespann. Oder der Nürnberger Uwe Paul, dessen Schottenröcke eigentlich so gar nicht zum Biker zu passen scheinen: Seinen Stand „Romantic Dessous“ betreibt der Vielgereiste selbst auch im Schottenrock. Kann man so gekleidet tatsächlich Motorrad fahren? Paul lacht. Er habe zwar schon einmal einen Mann im Schottenrock auf einem Bike gesehen, aber eigentlich sehe er sein Angebot so, „dass Biker ja auch Freizeit haben“.
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