Die kleine Hexe und ihre guten Taten
Vöhringen Es ist wirklich ein Jammer. Die kleine Hexe will auf den Blocksberg, seit jeher Treffpunkt aller Hexen. Aber sie darf nicht. Das muss sich ändern. Aber wie? Das erfahren die Zuschauer im Wolfgang-Eychmüller-Haus in einer Aufführung der Jugendbühne Spectaculum 04. Die neueste Inszenierung nach Otfried Preußlers Vorlage ist buchstäblich märchenhaft und begeistert die kleinen wie die großen Leute.
Das Regie-Gespann Thomas Boxhammer und Julia Aigner bringen das Kunststück fertig, alle 28 Ensemblemitglieder auf die Bühne zu bringen. Da sind Fantasie und Ideen gefragt. Auf diese Weise entwickelt sich die Geschichte fast zu einem Kindermusical mit flotten Tänzen zu flotter Musik und hübschen Songs. Die kleine Hexe ist keine gewöhnliche Hexe. Sie ist jung, erst 127 Jahre alt, was ja noch beileibe kein Alter für Hexen ist. Sie ist hübsch und hat ein besonderes Talent für gute Taten. Dabei wird sie von ihrem Freund, dem Raben Abraxas, nach Kräften unterstützt in ihrer Hilfe für Mensch und Tier, die in Bedrängnis sind.
So sorgt sie dafür, dass arme Frauen auch gegen den Willen der gestrengen Förster im Wald Holzreste sammeln dürfen, verwandelt einfache Papierblumen in duftende Blüten, damit sie sich besser verkaufen lassen, und rettet einem Ochsen das Leben, der als Hauptpreis eines Schützenfestes gilt. Sie lässt einfach jeden Schuss daneben gehen. Das wahrhaft zauberhafte Geschehen spielt sich in praktischer Kulisse ab. Eine kurze Wende und schon erscheint eine andere Szenerie. Eichhörnchen bringen Leben vor den Vorhang, wenn dahinter das Bühnenbild gewechselt wird. So werden Längen vermieden und das Publikum in Atem gehalten. Die kleinen Akteure begeistern nicht nur mit unbändiger Lust an Spiel und Komik, sie sind auch Improvisationskünstler. Sie überspielen lässig kleine Pannen, wenn sich zum Beispiel der Knopf eines Umhangs partout nicht öffnen lässt.
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