Diese Gala macht Lust auf mehr
Im Blausteiner Theaterei-Zelt starten Privattheatertage mit viel Musik und Humor
Der Galaabend zur Eröffnung der Baden-württembergischen Privattheatertage startete mit einer gut gelaunten Rede von Wolfgang Schukraft, dem Leiter der federführenden Theaterei Herrlingen. Zwar habe er „versprochen“, keine Rede zu halten, aber es müsse doch gedankt werden für das Engagement, das die teilnehmenden 14 Bühnen und ihre Akteure in dieses Festival investierten. 14 Tage lang, bis 27. November, gibt es täglich ein, manchmal sogar zwei Veranstaltungen in Blaustein zu sehen. Ein Novum für die junge Stadt vor den Toren Ulms und eine Visitenkarte für das regionale Kulturleben. Einen Vorgeschmack lieferte der von der Theaterei und ihren Freunden bestrittene Gala-Abend im voll besetzten Theaterei-Zelt.
Während Schukraft sich nach seiner kurzen Ansprache in den Zuschauerraum zurückzog, übernahmen „VorStattTheater“-Leiterin Marion Weidenfeld und Markus Munzer-Dorn die Moderation des Abends. Munzer-Dorn kamen mehrere Rollen zu – man erlebte ihn als Begleiter an Gitarre und Flügel, als Moderator, als Begleiter für das Weltmusik-Ensemble „Pio“ und als Sänger, der selbstgetextete Perlen wie den „Archäologen-Samba“ zum Vergnügen des Publikums vortrug. Überhaupt war es ein ausgewogener Abend, der Texte und Klänge gleichberechtigt behandelte. Augenzwinkernd Karl Valentins Text „Theaterzwang“, der vorschlägt, zwei Millionen Theater mit je einem Sitzplatz zu bauen – damit jeder Bürger der gesetzlichen Theaterpflicht nachkommen kann. Eine durchaus reizvolle Idee des Münchner Kabarettsterns. Melancholische Töne schlug die Karlsruher Komponistin und Akkordeonistin Katja Harbers an: Dem Krankenhausclown ist nicht immer nach Lachen zumute.
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