Donaujugendcamp: In Rot, Grün, Blau gegen den Strom
Sie singen, tanzen, diskutieren: Erstaunlich schnell werden aus schüchternen Gästen Botschafter für Europa. Den ersten Anstoß gibt der nasse Freitagvormittag.
Durch zehn Länder fließt die Donau, eine Reihe weiterer Staaten zählt zum Einzugsgebiet des Flusses. Am lautesten sind die Österreicher. Zumindest am regnerischen Freitagmorgen im Ulmer Donaubüro. Johlend melden sich die Jugendlichen aus der Alpenrepublik. Viele andere heben bloß schüchtern die Hand, als Swantje Volkmann die Teilnehmerländer aufzählt. Die 50-jährige Historikerin ist die Organisatorin und so etwas wie die Mutter des Donaujugendcamps.
Der Zusammenhalt in Europa war schon mal besser. Großbritannien verlässt die Union, der Rest macht sich fleißig gegenseitig Vorwürfe. Von alledem ist unter den Jugendlichen beim Camp in Ulm und Neu-Ulm nichts zu spüren. Am Donnerstag sind die 84 Teilnehmer aus – mit Deutschland – 13 Ländern eingetroffen. Die ersten Freunde aus verschiedenen Staaten haben sich gefunden. Trotzdem stehen die Jugendlichen am Freitagvormittag noch nach Heimatländern in Gruppen sortiert im Donaubüro. Der Regen ändert das. Schüler des Ulmer Schubart-Gymnasiums zeigen den Gäste in kleinen Gruppen die Stadt. Weil nicht jeder einen Schirm dabei hat, lässt das Wetter die Kontakte enger werden.
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