Doppeltes Wunder im Stadthaus
Collegium musicum mit Solistin Kuvaja
Ulm Zwei kraftvolle Momente hatte das Konzert des Collegium musicum unter dem (aus Ulm scheidenden) Dirigenten Niels Schweckendiek im Stadthaussaal. Es wurde eröffnet mit der motorisch-kraftvoll gebotenen „Studie für Streichorchester“ des von den Nazis ermordeten tschechischen Komponisten Pavel Haas (1899-1944), unter tragischen Umständen komponiert im KZ Theresienstadt. Auf sie folgte Johann Sebastian Bachs Klavierkonzert d-Moll (BWV 1052), das rasant heruntergespielt wurde, wobei die finnische Pianistin Anna Kuvaja – Schweckendieks Ehefrau – gelegentlich Mühe hatte, sich klanglich gegen das machtvolle Orchester zu behaupten, während ihr die virtuosen Passagen dieses Konzerts keinerlei Mühe bereiteten. Dann kam der erste große Moment: Kuvaja ließ sich zur Zugabe am Flügel nieder, rief „Sibelius“ in den Saal und begann ein pianistisches Farben-Wunderwerk, das zeigte, was man mit dem modernen Flügel an Klangzauber veranstalten kann.
Dunkle Schicksalsmelodien und hinreißende Soli
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