Draußen feiern, drinnen denken
Im Edwin-Scharff-Haus diskutieren die Teilnehmer einer Fachkonferenz über die Probleme Europas, die Zukunft des Donauraumes und eine lebendige Zivilgesellschaft
Draußen rauchten die Grills – drinnen die Gehirnzellen: Während gestern am Flussufer der alltägliche Trubel des Donaufestes seinen Lauf nahm, widmeten sich wenige Meter davon entfernt im Neu-Ulmer Edwin-Scharff-Haus rund 70 Menschen den tiefgründigeren Themen der zehnten Auflage des Donaufestes. Unter dem Titel „Austausch, Zusammenarbeit, Vernetzung: Offene Gesellschaft im Donauraum“ fand dort eine Fachkonferenz statt, bei der zahlreiche Experten und Gäste der Frage nachgingen, wie eine gute Zusammenarbeit sowie eine vielfältige und lebendige Zivilgesellschaft im Donauraum gelingen könne.
Denn in einem waren sich die meisten der Teilnehmer einig: Das Miteinander in Europa habe zuletzt aufgrund diverser Krisen (Euro, Wirtschaft, Banken, Flüchtlinge, Brexit) doch arg gelitten. „Europa ist in einer Vertrauenskrise“, sagte Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung. Seiner Meinung nach sei die Zivilgesellschaft der „Kit Europas“. Noch halte er, aber er habe zuletzt deutliche Risse bekommen. Diese zu flicken, sei das Ziel des Donaufestes sowie vieler bereits angestoßener Projekte im Donauraum, dem diesbezüglich eine große Bedeutung zukomme.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.