Durch die Wüste zur Kunst
Die Österreicherin Barbara Anna Husar zeigt beim Kunstverein die multimediale Installation „Am Rumpf des Weltalls brüten“.
Am Ende der Suche soll eine Hängematte stehen – geknüpft aus den Nabelschnüren neugeborener Ziegen. Die aus Vorarlberg stammende Künstlerin Barbara Anna Husar hat sich ein eigenwilliges Ziel gesetzt, auf das sie nun seit bereits sieben Jahren hinarbeitet. Welch seltsame Verzweigungen dieser Weg seitdem genommen hat, zeigt der Kunstverein Ulm in seiner ersten Ausstellung des Jahres.
Die multimediale Installation „Am Rumpf des Weltalls brüten“ ist ein auf den ersten Blick verwirrendes Panoptikum: Der Besucher trifft darin auf Frittierkörbe als kosmische Antennen, Dinosaurier mit rosa Eutern und Meteoriten aus glänzenden Rettungsdecken. Die 1975 geborene Österreicherin Husar, eigentlich studierte Grafikerin, liebt komplexe Zusammenhänge genauso wie vieldeutige Symbole. Den Schuhhaussaal hat sie in eine Art Tempelbezirk mit zwei „Reliquien“ verwandelt, die unter Baldachinen stehen. Die eine steht für die Vergangenheit, die andere für die Gegenwart. Sie würden eine sakrale Aura verströmen – ruhten ihre Sockel nicht auf Sechserpacks aus Plastikflaschen.
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