Ein Areal wie ein Doppelwhopper
An der B10 in Nersingen folgt ein Millionenprojekt dem anderen. Nach der Eröffnung von Burger King kommen ein Hotel, ein Weltmarktführer und zwei Pilotprojekte
Exakt 21 Gramm Mayonnaise, 21 Gramm Eisbergsalat, zwei Tomatenscheiben, 14 Gramm Zwiebeln, 14 Gramm Ketchup, sechs Gurkenscheiben und ein zwei Minuten auf Gasflamme gegrillter Hackfleisch-Rundling gehört zwischen die Buns genannten Semmelhälften eines echten Whoppers. So steht es zumindest auf der internen Zutatenliste im neuen Burger-King-Lokal, das am Freitag nach einer zweiwöchigen Probephase in Nersingen nun auch offiziell eröffnete. Etwas komplexer sind die Ingredienzien des Umfelds, in dem die US-amerikanische Kette ihr inzwischen viertes Lokal in der Region eröffnet: Ein „verkehrsorientiertes Dienstleistungszentrum“ nennt der Ingenieur Alfons Lehner jenes 4,5 Hektar große Gewerbegebiet an der Kreuzung von B10 und der Autobahn 7. Diese Lage mache den Grund besonders wertvoll: „Das ist einer der süddeutschen Hotspots“, sagt Lehner. Es gebe wenige Orte wie diesen: Hier träfen bedeutende Verkehrsadern und wirtschaftliche Prosperität in seltener Art und Weise aufeinander.
Stolze Summen investierte deswegen der Bauherr und Projektentwickler Bernhard Golsner aus Eppishausen im Landkreis Unterallgäu, seitdem er Mitte 2015 auf dem Gelände loslegte: 2,5 Millionen Euro für die Erschließung, 2,1 Millionen für die Tankstelle und 1,6 Millionen für das Gebäude, in dem nun der Bulettenbrater eröffnete. Andere zum Gewerbegebiet gehörige Grundstücke verkaufte Golsner. Dort werden ebenfalls Millionen verbaut: So errichtet die Firma Badeca Bau- und Grundbesitz aus Illertissen für drei bis dreieinhalb Millionen Euro bis 2019 ein Drei-Sterne-Hotel in Sichtweite von Burger King. Und für 3,5 Millionen Euro baut ein Investor für die Firma Biesse, dem nach eigenen Angaben Weltmarktführer für professionelle Holzbearbeitungsmaschinen, einen Ausstellungsraum mit Büroflächen.
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