Ein Job nur für die Härtesten
Heißer Asphalt und eisige Temperaturen: Wie es bei den nächtlichen Bauarbeiten auf dem Berliner Ring in Ulm zugeht - und welche Probleme es dort gibt.
Wasserdampfschwaden ziehen durch die Nacht, Lichter bewegen sich schemenhaft in diesem Nebel, Metall knirscht und der Boden wird dumpf erschüttert. Diese Zutaten für einen Horrorfilm haben eine einfache Ursache: Die Stadt Ulm tauscht den Fahrbahnbelag am Berliner Ring aus. In den Nächten von Mittwoch bis Samstag haben Bauarbeiter ein großes Stück Arbeit erledigt. Auf einer Länge von 860 Meter zwischen der Kreuzung an der Sporthalle Ulmer Norden und der Zufahrt zum Bundeswehrkrankenhaus musste in der ersten Nacht der verschlissene Fahrbahnbelag abgefräst werden, in der zweiten Nacht kam dann eine acht Zentimeter starke Binderschicht auf die Straße und in der Nacht zum Samstag dann die abschließende vier Zentimeter starke Deckschicht.
Bei Temperaturen knapp über null Grad liegt überall eine leichte Schneeschicht, aber solange der Boden nicht gefroren ist, kann gearbeitet werden. Die blanken Zahlen lassen erahnen, was die Arbeiter leisten müssen. Auf 8600 Quadratmetern wird gearbeitet, über 30 Lkw haben den abgefrästen Fahrbahnbelag zur Aufbereitung gefahren. Drei „Fertiger“ verteilen den neuen Asphalt mit einer Arbeitsbreite von bis zu zehn Metern. Um die 1300 Tonnen Fahrbahnbelag heranzuschaffen und die Fertiger kontinuierlich mit Material zu versorgen, pendeln 22 Lastwagen zwischen Baustelle und Asphaltmischwerk. Die Spezial-Lastwagen haben einen isolierten Aufbau, damit der Asphalt heiß genug ankommt.
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