Ein Polizist klärt auf: An der Donau wird mit Sex-Sklavinnen gehandelt
Ex-Kommissar Manfred Paulus beschreibt, wie die Prostituierten nach Deutschland kommen. Ein Polizist beschreibt Probleme der Ermittler in Ulm.
Der Menschenhandel vor allem mit Frauen und Kindern hat unglaubliche Dimensionen angenommen. Das weiß Kriminalhauptkommissar a. D. Manfred Paulus. Er muss es auch wissen, denn der pensionierte Polizist ist ausgewiesener Experte in Sachen Menschenhandel und Zwangsprostitution. Wie brisant das Thema auch in Ulm ist, zeigte eine Veranstaltung am Donnerstagabend im Großen Saal der Ulmer Volksbank. Der Publikumsstrom war so groß, dass gar nicht alle Interessierten einen Platz fanden. Die Veranstaltung, organisiert vom Ulmer Bündnis gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution, gehörte zum Programm des Donaufests. Nach seinem Vortrag diskutierte Paulus mit Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch, dem Kriminaldirektor des Polizeipräsidiums Ulm, Bernd Ziehfreund, und Susann Müller, einer Aussteigerin und Aktivistin gegen Prostitution. Die Moderation übernahm Dagmar Engels, die Leiterin der Ulmer Volkshochschule.
Der Bundeshaushalt beträgt 330 Milliarden Euro, der Umsatz mit Menschenhandel rund 200 Milliarden – zudem gibt es eine Dunkelziffer. Diese erschreckenden Zahlen wurden am Donnerstagabend genannt. Paulus: „Das ist ein außergewöhnlich lukratives Geschäft. Im Gegensatz zu Waffenhandel und Drogenhandel ist der ebenso höchst kriminelle Menschenhandel lange ausbeutbar.“
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