Ein Sachse trommelt für den Soli
Pullunder-Träger und Berufs-Ossi Olaf Schubert überzeugt im Roxy mit verqueren Gags und verklemmtem Sarkasmus. Nur mit der Aussprache von „Ulm“ tut er sich schwer.
„So“ heißt das aktuelle Programm des schmalbrüstigen Sachsen im Pullunder. Bei diesem bringt er seine musikalischen Blödeleien mit seinen Musikfreunden Jochen an der Holzgitarre und Stefan an Bass und Trompete unters Volks. Der Saal tobt, als Schubert in Rock-Manier seine E-Gitarre „vors Gemächt knechtet“ und wie ein Rumpelstilzchen auf der Bühne herumtobt.
Schubert bezeichnet sich selbst als „freischaffenden Betroffenheitslyriker“ und beherrscht perfekt die Körpersprache eines verklemmten Pseudo-Intellektuellen, der sich in halben Sätzen verheddert, zwischen Obszönitäten und oralen Spasmen herumjongliert und die Welt mit anarchischer Freude beschreibt. Brandaktuell stellt Schubert die Frage in den Raum, wer den Vormarsch der Terrormiliz „Islamischer Staat“ stoppen kann: „Die Bundeswehr ist es nicht“, meint er. Er schlägt vor, ein Kalifat auf dem Mars unter Leitung von Florian Silbereisen einzurichten.
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