Ein nachhaltiger Teil des Weltkulturerbes
Die Ulmer Heimstätte beruft sich hochmodern auf ihre uralten Wurzeln.
Weltkulturerbe ist die Ulmer Heimstätte bereits, denn diese Woche hatte das Internationale Komitee der Unesco für die Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit der Aufnahme der Genossenschaftsidee in seine Liste zugestimmt. Und jetzt ist die Ulmer Wohnungsbaugesellschaft auch noch erwiesenermaßen nachhaltig. Als „wahrscheinlich“ erste Institution ihrer Art in der Region, so Vorstandsmitglied Christoph Neid, wurde die Heimstätte nach den Kriterien des Deutschen Nachhaltigkeitskodex zertifiziert. Am Freitag stellte die Wohnungsbaugenossenschaft, die über 2400 Wohnungen besitzt und vermietet, ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vor.
„Wir mussten uns dafür nicht verändern“, sagt Neid. Nur die eigene Nachhaltigkeit genauer dokumentieren. „Nachhaltig seit 1896“ steht passenderweise auf dem Deckblatt des Berichts. Darin erläutert die Ulmer Heimstätte ihre Grundsätze und Ziele unter ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Aspekten, die den langfristigen Erfolg der Genossenschaft sichern sollen. Der partnerschaftliche Umgang miteinander, die Bereitschaft zuzuhören und die Kommunikation auf Augenhöhe sind demnach für die Heimstätte gleichberechtigte Kriterien nachhaltigen Handelns. An 20 Kriterien aus den Bereichen Strategie, Prozessmanagement, Umwelt und Gesellschaft hat die Heimstätte in einer „Entsprechungserklärung“ dargelegt, wie sie den Herausforderungen in den Bereichen Wohnen, Umwelt und Gesellschaft begegnet. Und Ziele für die Zukunft formuliert: So soll bis 2026 der Heizenergieverbrauch sämtlicher Immobilien auf durchschnittlich weniger als 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter reduziert werden. Zum Vergleich: Der Bundesschnitt ist 160 Kilowattstunden je Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.
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