Eine Hauptrolle fürs Ulmer Theater
Regisseur Oliver Haffner präsentiert seinen Film „Ein Geschenk der Götter“. Mit Erfolg.
Neun Menschen, die das Leben an den Rand der Gesellschaft spülte: Der Vertrag von Anna Bischof, die Schauspielerin am Theater Ulm war, wird nicht verlängert. Im Jobcenter, wo das Geld für die üblichen Computerkurse für Langzeitarbeitslose nicht zur Verfügung steht, bekommt Anna den Auftrag, mit acht schwer vermittelbaren Arbeitssuchenden als „Maßnahme“ einen Schauspielkurs durchzuführen.
Dieses Setting verspricht in üblichen Denkschemata eher die Grundlage für ein bitteres, zeitkritisches Schauspiel. Oliver Haffner aber schuf aus diesem Stoff einen intelligenten Film, fein gezeichnet, der nicht außer Acht lässt, weshalb die Protagonisten aus dem Leben fielen – und der in seinen komischen Momenten das Publikum im voll besetzten Theater Ulm zum laut Lachen brachte. „Ein Geschenk der Götter“ – der beim Dreh im Winter noch „Spiel des Lebens hieß“ (NUZ berichtete) – ist ein außergewöhnlicher Film darüber, wie in einer ausweglos erscheinenden Situation Mut wachsen kann, gesellschaftliche Ausgrenzung zu überwinden.
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