Einstein-Marathon: 11.000 Menschen laufen bei Volksfeststimmung
So viele Läufer, Geher und Fahrer wie nie waren am Sonntag in Ulm und Neu-Ulm unterwegs. Doch nicht für jeden stand der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund.
Der Einstein-Marathon ist ein Volksfest des Sports – mit dieser Definition hat der Moderator auf der Münsterplatz-Bühne nicht ganz unrecht. Einstein-Marathon, das bedeutet für die einen zwickende Waden, schwitzige Umarmungen, Trockenobst. Für die anderen Laola-Wellen, Covermusik, Bockwurstsemmel. Es ist eine Massenveranstaltung, die Menschen mit zweierlei Intention besuchen: um Sport zu machen und um Sport zu erleben.
So viele waren noch nie dabei
Noch nie sind so viele Läufer, Geher und Fahrer an den Start gegangen wie an diesem Sonntag: Rund 11 000 Teilnehmer sind angetreten, um sich mit anderen zu messen, den inneren Schweinehund zu überlisten und Spaß zu haben. Mindestens genauso viele Menschen stehen entlang der Straßen von Ulm, Neu-Ulm, von Pfuhl bis Wiblingen, um Freund, Vater, Tochter anzufeuern oder einfach, um die Spätsommersonne zu genießen, die sich, endlich, gegen elf Uhr aus der Nebelsuppe hebt. „Ausflugswetter“, nennen das die einen. „Geile Bedingungen. Ein Tag, um Bestzeiten zu laufen“, sagt David Striebel aus Ulm, als er am Münsterplatz die Ergebnislisten mustert. Dass der 27-Jährige kurz zuvor einen Halbmarathon gelaufen ist, erstmals in der Zeit von 1:26:50, ist ihm nicht anzusehen: kein roter Kopf, keine Atemnot. „Da hat heut alles gepasst: angenehme Temperaturen, kaum Steigungen, gute Bands, die einen pushen“, resümiert er, lacht und nimmt seine Freundin in den Arm. Beide hätten schon oft am Einstein-Marathon teilgenommen, sei ja ein Heimspiel.
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