Eiszeit-Kunst soll in der Region bleiben
Höhlen-Funde wirken am Ort ihrer Entstehung stärker auf den Betrachter
Ulm Für Hermann Mader, den Vorsitzenden des Vereins Eiszeitkunst, ist die zentrale Präsentation wichtiger Funde ein „Anachronismus“. Den Löwenmenschen und die ältesten Kunstwerke der Menschheit wie die Tiergestalten aus Mammutelfenbein, die in Höhlen in der Region gefunden wurden, in Berlin auszustellen, sei ein Gedanke, der dem 19. Jahrhundert angehöre, pflichtet ihm Kurt Wehrberger bei. Der Leiter der Archäologie im Ulmer Museum ist zusammen mit politischen und weiteren wissenschaftlichen Akteuren einer der Beteiligten, die am gestrigen Dienstag eine Absichtserklärung für die Region Ostalb, Alb-Donau und Ulm schufen, in der eine klare regionale dezentrale Museumsstruktur für die Eiszeitkunst entwickelt wurde.
Auch das Land Baden-Württemberg hat sich im Bezug auf die Eiszeitkunst für ein dezentrales Konzept entschieden, das den „Genius loci“-Gedanken unterstützt: Der Fund selbst wirkt intensiver auf den Betrachter, wenn dieser auch den Ort besuchen kann, wo die Kunstwerke aus Mammutelfenbein geschaffen und genutzt wurden. Dem Koordinationskreis gehören auch mögliche Partner aus Tübingen und Konstanz an.
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