El Masris Entführung kommt vor Gerichtshof
Verhandlungsbeginn nächsten Mittwoch in Straßburg
Senden/Straßburg Die Verschleppung des Deutsch-Libanesen Khaled El Masri beschäftigt nun den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Das Gericht hat einer Beschwerde des inzwischen 49-Jährigen stattgegeben und verhandelt am kommenden Mittwoch, 16. Mai. El-Masri, der bis zu seiner Verhaftung und Verurteilung mit seiner Frau und den sechs gemeinsamen Kindern in Senden gelebt hat, wirft der mazedonischen Polizei vor, ihn im Dezember 2003 festgenommen, für 23 Tage in einem Hotel in der Hauptstadt Skopje festgehalten, über angebliche Beziehungen zu Terrororganisationen befragt und dann an CIA-Agenten übergeben zu haben. Diese hätten ihn per Flugzeug nach Afghanistan gebracht, wo er in einem geheimen Gefängnis mehr als vier Monate eingesperrt und misshandelt worden sei.
Deutsche Justizbehörden sehen El Masris Entführungsgeschichte als erwiesen an. Zwei psychiatrische Gutachten bestätigen, dass er seit- dem unter einer „andauernden Persönlichkeitsveränderung aufgrund einer Extrembelastung“ leidet. Seine Grundhaltung sei extrem misstrauisch und negativistisch (sprich er verweigert gewünschte Handlungen oder tut genau das Gegenteil).
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