Endlich wieder Milch und Obst in Offenhausen
Seit Jahren kämpfen Bürger für die Rückkehr eines Lebensmittelmarktes in den Ortskern von Offenhausen. Jetzt gibt es eine Notlösung und einen Hoffnungsschimmer.
Zum einen ist da Aziz Srayi, Geschäftsführer einer Finkbeiner-Filiale mitten im Ort, – dort, wo bis 2012 noch ein Nah-und-Gut-Markt beheimatet war. Er hat den Getränkemarkt zum 1. September übernommen und eines ist ihm schnell aufgefallen. „Es sind regelmäßig Senioren an mir mit ihrem Rollator vorbei gekommen und haben gesagt, dass sie nach Pfuhl zum Einkaufen laufen“, erzählt er und wollte das nicht glauben. Doch schnell wurde auch ihm, der zuvor eine Tankstelle in Ulm betrieben hatte, das Problem klar. „Wir haben dann entschieden, etwas ändern zu wollen“, sagt er. Vor drei Wochen nahm er dann ein kleine Auswahl an Lebensmitteln in sein Sortiment auf. Haltbares kommt aus dem Großmarkt, Frisches von den Händlern vom Wochenmarkt. „Die Resonanz ist wahnsinnig groß und positiv“, erzählt Srayi und überlegt, das Angebot künftig sogar noch zu erweitern. Es gäbe das ein oder andere Schnaps- und Weinregal, in dem er noch mehr Platz schaffen könnte.
Den großen Reibach erwartet Srayi mit dem Lebensmittelhandel nicht: „Hier wird niemand seinen großen Einkauf machen, das ist mir klar. Aber wer mal schnell frische Eier und Milch braucht, kommt vielleicht kurz hier vorbei, bevor er zum nächsten Supermarkt fährt.“ So zählten bisher größtenteils ältere Offenhauser zu seinen Abnehmern, aber auch Kunden des Getränkemarktes greifen immer wieder zu den Nudeln, den Nüssen oder den Maultaschen im Kühlregal. „Man merkt, die Leute sind froh, dass es überhaupt wieder etwas gibt“, sagt Srayi.
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