Erfrischender Ostwind
Die Philharmoniker widmen sich mit Dirigent Johannes Klumpp der russischen Romantik, ohne dem Schwulst zu verfallen
Die russische Romantik bildete die Klammer für das zweite Philharmonische Konzert der Spielzeit im CCU. Im Zentrum des Abends, der von dem 35-jährigen Johannes Klumpp geleitet wurde, stand jedoch Béla Bartóks „Konzert für Viola und Orchester“, eines seiner letzten Werke.
Der schottische Bratschist William Primrose fragte den ungarischen Komponisten im Winter 1944, ob er ihm nicht ein Konzert schreiben könnte. Im Juli 1945 nahm Bartók die Arbeit auf. Er kam schlecht voran, denn das Exil in den USA verursachte ihm Depressionen. Der Komponist nahm sich viel Zei, konnte es aber nicht vollenden. Als er im September 1945 starb, bestand das Konzert lediglich aus der ausgeschriebenen Solostimme sowie Skizzen des Orchesterparts. Letzterer allerdings war mit recht ungenauen Formulierungen angerissen, sodass Bartóks Kollege Tibor Serly bei der Fertigstellung sich in den Klangfarben auf andere Konzertwerke Bartóks als Vorlage ausweichen musste.
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