Erst reinigen, dann stopfen
Riesige Maschinen machen die Strecke zwischen Senden und Weißenhorn wieder fit für den Personenverkehr. Ende des Jahres soll sie in Betrieb genommen werden
Witzighausen/Weißenhorn Ein gelber Koloss steht auf den stillgelegten Gleisen bei Witzighausen. Hier entlang soll gegen Ende des Jahres das Bähnle fahren. Doch die Bettungsreinigungsmaschine bewegt sich nicht, sie gibt keinen Laut von sich – obwohl zweimal 470 Pferdestärken in ihr stecken. Eigentlich müsste ohrenbetäubender Lärm herrschen, doch ein Lager des Förderbands ist defekt. „Das kann mal passieren, es muss nur ausgetauscht werden“, erklärt Jörg Zeeb, zuständig für die Gleisanlagen bei den Ulmer Stadtwerken (SWU). Der Zeitplan werde sich deshalb nicht groß verzögern, in ein paar Stunden schon gehe es wieder weiter.
Die Maschine misst zusammen mit acht angehängten Silowagen ungefähr 250 Meter. Olaf Petrasch, Maschinist und Kettenfahrer, erläutert, wie sie funktioniert: „Die Förderkette transportiert den alten Schotter vom Boden nach oben auf das Sieb der Maschine. Das Sieb rüttelt den Schotter, wodurch der Dreck nach unten auf das Übergabe- und Hauptförderband fällt.“ Diese störenden Kleinteile gelangten so zu den Silowagen. Der gereinigte Schotter werde über Seitenförderbänder, die unter die Maschine geschwenkt werden können, links oder rechts auf das Gleis verteilt.
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