Erste Stolperstein für einen Gefangenen im Ulmer KZ
Die Angehörigen sind dankbar für die Initiative. Welche Geschichte hinter dem Schicksal von Friedrich Röcker steckt.
Erstmals ist am Freitag in Ulm ein Stolperstein für einen der Häftlinge des ehemaligen KZ Oberer Kuhberg verlegt worden. Mitten in der Baustelle in der Schwilmengasse ist jetzt die Erinnerung an Friedrich Röcker zu finden. Der Kommunist lebte dort in der Zeit zwischen der Schließung des Ulmer Konzentrationslagers und seiner Zwangseingliederung in das „Bewährungsbataillon 999“ in einem Haus, das beim Bombardement der Stadt im Dezember 1944 zerstört wurde.
Zu den bereits in Ulm existierenden 94 Stolpersteinen verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig am Freitag 21 weitere. Die Angehörigen Friedrich Röckers, dessen Tochter Ruth König zur Verlegung kam, sind dankbar für die Informationen, die die Recherchearbeit der Stolperstein-Initiative zutage brachten. Ruth König und ihre Schwester Roswitha waren beim Tod des Vaters am 12. April 1945 noch klein. Sie hatten ihn im Ausbildungslager für das Strafbataillon 999 auf dem Großen Heuberg bei Stetten am kalten Markt zuletzt gesehen. Ihre Mutter Martha Röcker hatte wenig über die Vergangenheit gesprochen.
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