Erster Fall – gelöst
In der Podium-Bar gibt es viel Applaus für die Pilotfolge von „Kripo Ulm“. Diese offenbart zwar ein paar Schwächen, aber auch großes Potenzial. Das liegt vor allem an der Hauptfigur.
Irgendwann reicht es den Kollegen von Kriminalhauptkommissar Manfred Schäufele. Ob er sie nicht endlich einmal an seinen Gedankengängen teilhaben lassen könne, beschwert sich Ferdinand Waliczek, der Neue im Team. Und der so Gescholtene? Der sagt „lieber net“. Und dann gar nichts mehr. Man muss ihn einfach mögen, den schwäbischen Sturkopf Schäufele, die maulfaule und wenig einfühlsame Hauptfigur der Pilotfolge von „Kripo Ulm“, die in der ausverkauften Podium-Bar uraufgeführt wurde.
Natürlich ist das Format so etwas wie die Ulmer Variante des „Tatorts“. Doch die Erfinder von „Kripo Ulm“, der leitende Schauspieldramaturg Daniel Grünauer, der Regie führte, und sein Vorgänger Michael Sommer, der das Buch schrieb, haben keine Persiflage auf das Schlachtschiff der Sonntagabendunterhaltung geschaffen, sondern einen durchaus ernst zu nehmenden Krimi nach allen Regeln des Formats: Der erste Fall, „Ausbruch“, handelt vom Tod der 18-jährigen Abiturientin Marie, die offenbar nicht so christlich war, wie ihre Mutter es glaubte. Hauptverdächtiger ist zunächst ihr Freund (?) Murat Imamovic, ein Muslim.
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