Es bleibt dabei: Obdachlose ins Multikulti-Haus
Widerspruch ist noch nicht verebbt
Es bleibt dabei, die Stadt baut das einstige Mulikulturhaus im Starkfeld zu einem Übergangsheim für Obdachlose aus. Das lässt sie sich einiges kosten: Um das marode Gebäude instandzusetzen und für den angepeilten Zweck umzubauen, müssen 255000 Euro außerplanmäßig ausgegeben werden. Der Ausschuss für Finanzen, Inneres und Bürgerdienste bewilligte jetzt das Geld – doch das ging nicht ohne Debatte ab.
Bereits in der vergangenen Woche hatte der Ausschuss für Hochbau und Bauordnung dem Projekt seinen Segen gegeben, allerdings gegen den entschiedenen Widerstand von Christa Wanke (FDP). Sie hätte es lieber, wenn die Stadt in dem leer stehenden Speichergebäude im Starkfeld entsprechende Räume anmietet. Das Gebäude ist von einem privaten Investor zur Flüchtlingsunterkunft mit 130 Zimmern ausgebaut worden. Der Landkreis hat es vor geraumer Zeit angemietet, doch derzeit steht es leer. Auch in dieser Sitzung plädierte Wanke dafür, Räume im Speichergebäude anzumieten, um dort Obdachlose unterzubringen. Das Multikulturhaus hält sie für nicht geeignet. Dort sind einige kleinere Zimmer vorgesehen sowie ein größerer Schlafsaal, in dem tagsüber die Menschen betreut werden sollen. Das findet sie unzumutbar und wird in dieser Einschätzung von ihrem Fraktionskollegen Alfred Schömig unterstützt: „Wir wollen keinen Schlafsaal.“
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