Es geht ein Riss durch BiSS
Frust über Anton Legers Kurs. Verein denkt über personelle Konsequenzen nach
In der Wählerorganisation „Bürgerinteressen Stadt Senden“ (BiSS) braut sich ein Gewitter zusammen, das sich nach Aussagen der Vereinsführung demnächst über Anton Leger entladen könnte. Nach der Abstimmung über die Zukunft des Bahnüberganges in der Hauptstraße und die Alternativlösung an der Haydnstraße wird in der Vereinsführung über „personelle Konsequenzen“ nachgedacht, die Anton Leger treffen könnten. Das Wort von einem Rauswurf des Gründungsvaters will niemand in den Mund nehmen, ein solcher Schritt wird aber auch nicht ausgeschlossen. „Auf der Schiene kann es nicht mehr weitergehen“, kündigte BiSS-Vorsitzender Dietmar Roschkar Veränderungen an.
An der BiSS-Basis brodelt es nach übereinstimmenden Angaben von Roschkar und dem dritten BiSS-Vorstand Ralf Köhler seit Längerem, weil sich Anton Leger verselbstständigt habe. So sei es mehrfach bei den öffentlichen Fraktionssitzungen zu Konfrontationen gekommen, zuletzt am vergangenen Montag, als die unterschiedlichen Auffassungen in der Frage des Bahnüberganges aufeinanderprallten. Leger habe sich dabei geweigert, den mehrheitlich von BiSS getragen Vorschlag zum Bau eines Tunnels von der Orts- in die Hauptstraße zu unterstützen, weil der in seinen Augen nicht umsetzbar sei. Auch habe er seinen drei Fraktionskollegen untersagt, den BiSS-Vorschlag im Stadtrat vorzutragen, da dies wegen des laufenden Realisierungswettbewerbs für das Bahnhofsumfeld nicht möglich sei. Die Basis allerdings habe Leger daran erinnert, dass BiSS in der Vergangenheit immer für eine Bahnunterführung im Bereich der Hauptstraße eingetreten sei. Im Laufe der Diskussion sei Leger auch mit alten Zeitungsausschnitten konfrontiert worden, in denen nachzulesen sei, dass er damals ein Befürworter eines zentrumnahen Tunnels gewesen sei.
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