Es geht um die Jobs der Zukunft
Innenminister Strobl zeigt sich beeindruckt von Ulms Strategie. Wie OB Czisch sicherstellen will, dass auch noch 2030 Wohlstand herrscht und was Nokia damit zu tun hat.
Was Ulm in Sachen Digitalisierung auf die Beine stellt, erlebte Thomas Strobl, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration am Mittwochvormittag am eigenen Leib. „Sensationell“, sagte er, als er von „Birdly“, dem innovativen Flugsimulator mit Virtual-Reality-Technik, abstieg. Es sei sehr klug von Ulm, durch diese vermeintliche Spielerei, der breiten Bevölkerung die Möglichkeiten modernster Digitaltechnik aufzuzeigen. Nach Ulm kam Strobl um in der Musikschule mit Oberbürgermeister Gunter Czisch über „Digitalstrategien und ihre Umsetzung“ zu reden.
Und der Minister lobte die von seinem Parteifreund regierte Stadt über den grünen Klee. „Ich kenne in Baden-Württemberg keine Stadt, die so konsequent den Blick in die Zukunft richtet, wie Ulm.“ Es sei wegweißend gewesen, als die Stadt vor sechs Jahren das Projekt „Ulm 2.0“ ins Leben gerufen habe. Die Digitalisierung habe einen Platz im Herz der Stadt bekommen, wie nicht zuletzt am „digitalen Bolzplatz“, dem „Verschwörhaus“ am Weinhof zu erkennen sei. Ulm sei ein Leuchtturm, an dem sich andere Städte und Kommunen orientieren sollten. Czisch betonte, dass die Digitalisierung kein Selbstzweck sei. Es gehe schlicht um die Frage, was Ulm tun könne, dass ihre Bürger auch im Jahr 2030 noch Jobs haben, die den gleichen hohen Wohlstandslevel garantieren. Und wer die Basis für hoch qualifizierte Jobs der Zukunft legen wolle, komme um Digitalisierung nicht herum. Beispielsweise gebe Ulm in den kommenden Jahren fünf bis zehn Millionen Euro per anno aus, um Glasfaserkabel für ein schnelles Internet zu verlegen. Dass dies trotz Funktechnologie außerordentlich wichtig ist, betonte Wilhelm Dresselhaus, der Chef von Nokia Solutions and Networks auf dem Ulmer Eselsberg. Denn die für die Digitalisierung so wichtige massenhafte Vernetzung von technischen Geräten („Internet der Dinge“) funktioniere nicht ohne den kommenden Mobilfunkstandard 5G, der das LTE-Netz (4G) um Längen in den Schatten stelle.
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