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Ulm
02.05.2018

Es setzt Ohrfeigen für Daimler, Starbucks und Rexroth

Auf vielen Plakaten formulierten die Mitarbeiter des Daimler-Forschungszentrums ihren Unmut über die Entscheidung, den Standort auf dem Eselsberg zu verlagern.
4 Bilder
Auf vielen Plakaten formulierten die Mitarbeiter des Daimler-Forschungszentrums ihren Unmut über die Entscheidung, den Standort auf dem Eselsberg zu verlagern.
Foto: Oliver Helmstädter

Die Maikundgebung in Ulm legt den Finger in einige offene Wunden der Region. OB Czisch plant Aktion.

Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch macht die umstrittene Verlagerung des Daimler-Forschungszentrums zur Chefsache: Wie das Stadtoberhaupt bei der Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit auf dem Weinhof sagte, sei eine „konzertierte Aktion“ geplant. Mehrere Bürgermeister, Landräte und Wissenschaftler aus der Region wollen sich gemeinsam an die Konzernspitze wenden, um Daimler vor einem Fehler zu bewahren. „Wir werden nicht jammern“, sagt Czisch. Aus einer „Position der Stärke“ werde „dem Daimler“ gesagt, dass es schlichtweg doof sei, das renommierte Forschungszentrum mit seinen 500 Beschäftigten zu verlagern. Das Aus für den Nokia-Standort habe gezeigt: Die guten Köpfe bleiben sowieso in Ulm. In Zeiten des Fachkräftemangels schneide sich der Konzern ins eigene Fleisch.

Betriebsrätin Petra Böger wandte sich in ihrer Rede direkt an Dieter Zetsche, den Vorstandsvorsitzenden von Daimler. „Lieber Herr Zetsche, wir wollen Sie nach Ulm einladen.“ Hier soll der Daimler-Boss mit eigenen Augen sehen, in was für einem Umfeld es in den vergangenen drei Jahren gelang, 35 Preise für Innovationen zu gewinnen. Durch die Verlagerung würde eine Innovationskraft, die aus dem Zusammenspiel von Universität, Hochschulen und Privatwirtschaft entstanden sei, unwiderruflich und ohne jede Not zerstört. Der Frust der Mitarbeiter ist groß: Seit 30 Jahren schuftet etwa die Weißenhornerin Karin Ott im Forschungszentrum. „Völlig überraschend“ sei per schnöder Mail die Nachricht von der Verlagerung verkündet worden. Pendeln von Weißenhorn in den Raum Stuttgart komme für die im Bereich Batterieforschung arbeitende Fachkraft nicht infrage. Das sei der Familie nicht zuzumuten. Als „nicht zumutbar“ bezeichnete auch der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Uwe Hildebrandt, das Verhalten anderer Großkonzerne. Beispielsweise das der US-Kaffeehauskette Starbucks, die noch in diesem Jahr auf dem Ulmer Münsterplatz eine Filiale eröffnen will. Die Stadtkasse wird kaum etwas davon haben: Denn durch ausgeklügelte internationale Verschiebung der Gewinne zahle das Unternehmen mit etwa 160 Filialen in Deutschland praktisch keine Steuern. Leider sei das kein Einzelfall: Auch der schwedische Möbelriese Ikea, ebenfalls in Ulm vertreten, sei ganz groß beim Thema Steuervermeidung. Die Politik sei gefordert, dies zu stoppen: „Wer in Deutschland Gewinne einfährt, muss in Deutschland Steuern zahlen.“ „Solidarität. Vielfalt. Gerechtigkeit“ lautete das Motto der Kundgebung, die nach Schätzung der Polizei 850 Leute auf den Weinhof lockte. Und die Vielfalt war in der Tat groß: Sie reichte von verärgerten Daimler-Mitarbeitern über Zeitungsredakteure, die gegen Reallohnverluste im Zuge der aktuellen Tarifverhandlung demonstrierten, bis hin zu marxistisch-leninistischen Gruppen, die mit dem Konterfei von Lenin, Stalin und Mao durch die Straßen zogen.

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