Evobus rollt rasant in Richtung Zukunft
Die Daimler-Bussparte bleibt auf der Überholspur, obwohl insgesamt weniger Fahrzeuge verkauft wurden. Im gut ausgelasteten Neu-Ulmer Werk sind neue Stellen entstanden.
Obwohl Daimler im vergangenen Jahr weniger Busse und Fahrgestelle verkauft hat als im Vorjahr, herrschen bei Evobus in Neu-Ulm zufriedenen Gesichter vor: Der Gewinn der Bus-Sparte lag mit 249 Millionen Euro deutlich über dem bereits hohen Vorjahresniveau von 214 Millionen. Die Umsatzrendite erhöhte sich deutlich von 5,2 auf 6,0 und erreichte damit das Zielniveau wie gestern auf der live im Internet übertragenen Jahrespressekonferenz in Stuttgart bekannt gegeben wurde. „Am Ergebnis von ’Daimler Buses’ zeigt sich aber auch, dass unsere Wachstumsinitiativen und die Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz bei Evobus greifen“, sagt Hartmut Schick, Chef der Bussparte.
Diesen Weg setze die Firma in diesem Jahr konsequent fort und machen den Standort damit „fit für die Zukunft“. Wie bereits vorab gemeldet, freuen sich die 3860 Stammbeschäftigten im Werk Neu-Ulm über eine Ergebnisbeteiligung von 1910 Euro pro Kopf. Das heißt, es wurde eingestellt: Im vergangenen kassierten mit 3670 Mitarbeitern fast 200 weniger Beschäftigte eine mit 572 Euro geringere Prämie. Zusätzliche Mitarbeiter würden konzernweit insbesondere im Bereich Forschung und Entwicklung für Projekte in den Zukunftsfeldern Elektromobilität und Digitalisierung benötigt. Über die Anzahl der in Neu-Ulm beschäftigten Leiharbeiter macht Daimler keine Angaben. Im vergangenen Jahr lag nach Angaben von Bus-Boss Schick die Auslastung in Neu-Ulm auf einem guten Niveau und damit noch leicht über dem Vorjahr. Dazu habe vor allem die hohe Nachfrage nach Komplettbussen in Europa beigetragen. 8800 verkauften Einheiten auf dem Heimatkontinent erzielte Daimler das beste Ergebnis seit 2008.
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