Ex-Stadtrat könnte Ortssprecher werden
Bürger aus Ober- und Unterreichenbach wollen Vertreter wählen. Ein möglicher Kandidat ist Josef Wanner
Er hoffe jedoch, dass sich noch weitere Kandidaten für den Posten melden. „Ich muss mich da nicht reindrängen und Konkurrenz belebt das Geschäft.“ Zumindest in CSU-Kreisen gilt der Oberreichenbacher jedoch als die richtige Wahl: Der Vorsitzende des Weißenhorner Gartenbauvereins ist gut vernetzt und saß sieben Jahre für die Christsozialen im Stadtrat. Im Juni 2015 trat er zurück, als einen Grund führte er damals die seitens der Stadt ausgesprochene Kündigung des Museumsleiters an. Nun könnte Wanner zurück auf die politische Bühne treten. „Das ist aber schon etwas anderes als im Rat“, sagt er. Immerhin werde er als Ortsvertreter nicht mit abstimmen. Wanner will sich abseits des Ratstischs für die Belange der Reichenbacher einsetzen, wichtige Themen seien das Baugebiet und die zu befestigende Ortsverbindungsstraße nach Asch.
Zuletzt war Wanner in Ober- und Unterreichenbach von Haus zu Haus gezogen, um Unterschriften für die Wahl eines Ortssprechers zu sammeln. „Es ist wichtig, dass wir einen bekommen.“ Das sehen die Bürger wohl ähnlich: Die Liste habe sich leicht füllen lassen, sagt Wanner. Im Hintergrund der Wahl steht der kürzlich erfolgte Rücktritt von Stadträtin Petra Bohatsch (SPD). Seit ihrem Ausscheiden sind die Ortsteile im Gremium nicht mehr vertreten, weshalb sie nun einen Sprecher bestimmen können. Damit der Bürgermeister dazu eine Versammlung einberuft, muss sich ein Drittel der Wahlberechtigten dafür aussprechen. Das wären nach Angaben des Weißenhorner CSU-Ortsverbands, der das Thema zuletzt angestoßen hatte, 92 von 276 Reichenbachern. Auf der Liste stehen 106 Namen.
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