Familienglück statt goldender Käfig
Priester Gerd Steinwand gehörte 40 Jahre lang dem Claretiner-Orden in Weißenhorn an. Als er eine schwere Krise durchlebt, trifft er Sabine. Heute ist er Vater einer Tochter und Taxifahrer
Die kleine Hanna sitzt im Sandkasten, ihre Augen strahlen, sie quietscht vor Vergnügen und verteilt den Sand auf Papa und Mama. Die sitzen am Rand und schauen ihrer Tochter lachend zu. Eine glückliche Familie an einem schönen Sommertag. Doch dieses Glück musste hart erkämpft werden. Gerd Steinwand gehörte zur Gemeinschaft der Claretiner. Vor einem Jahr hat er den Orden verlassen. Jetzt ist der 63-Jährige verheiratet und Vater einer Tochter.
Der Weg ins neue Leben war steinig. Steinwand, der bei Munderkingen in Baden-Württemberg wohnt, diente über 40 Jahre lang dem Orden. Er war Priester mit Leib und Seele. Der Entschluss, sein Leben in den Dienst der Claretiner zu stellen, fiel schon sehr früh. Als Schüler hatte er das Weißenhorner Claretiner-Kolleg kennengelernt. Steinwand studierte in Frankfurt Philosophie, um danach ein Jahr in Jerusalem zu verbringen. „Das war für mich ein Schlüsselerlebnis. Ich lernte die Weite der christlichen Religion kennen.“ Was er aus der Bibel bisher nur theoretisch kannte, erlebte er in der Praxis. „Ich konnte den Spuren Jesu folgen, dorthin gehen, wohin auch er gegangen war. Es war für mich sehr berührend, eine reiche Zeit.“
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