Feldtörle: Fledermäuse dürfen in Bäumen bleiben
Für das geplante Gewerbegebiet „Feldtörle“ muss der Wald an der Illerberger Straße gerodet werden. Doch er ist Heimat vieler Tiere. Was Weißenhorn vorhat, um sie zu schützen.
Der Wald zwischen dem Gewerbegebiet in Weißenhorn und der Straße zur Autobahn liegt nicht unbedingt idyllisch. Eigentlich spricht deswegen erst einmal nichts dagegen, dass die Bäume einer Bebauung weichen. Weißenhorn plant an dieser Stelle seit einiger Zeit das Gewerbegebiet „Feldtörle“, dafür muss der Wald gerodet werden. Doch so wenig ansprechend die Lage sein mag: Der Wald ist wichtig für die Natur. Dort leben einige Tiere, die für den Artenschutz von hoher Bedeutung sind. Einen Zwischenstand zum Thema Naturschutz haben Planer den Weißenhorner Räten in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses geliefert. Wie Bürgermeister Wolfgang Fendt eingangs betonte, sei es das einzige Gewerbegebiet, das man zeitnah erschließen
könne. Doch das Gebiet sei nicht „ganz unkritisch“.
Damit meint Fendt nicht nur die Naturaspekte, sondern auch die Altlasten im Boden. Auf Luftbildern konnte man demnach einige Bombentrichter erkennen, die noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Diese wurden teilweise mit Bauschutt gefüllt, der belastete Boden muss als Sondermüll entsorgt werden. „Man weiß nie, ob noch Blindgänger im Boden liegen“, sagte Planerin Angelika Otto vom Ingenieurbüro Steinbacher Consult. Die Bäume müssten gefällt und deren Wurzeln mithilfe einer auf Kampfmittelbeseitigung spezialisierten Firma ausgegraben werden. Das wirkt sich auf die Kosten aus, ist aber gut machbar.
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