Fernbus-Bahnhof: Ulm jongliert mit Zielen für den Verkehr
Mehr Fahrräder in der Stadt oder ein Fernbus-Bahnhof im Zentrum? Manche Ziele widersprechen sich. Die Diskussion in Ulm wird weitergehen.
Wer durch osteuropäische Staaten reist, kommt mit Fahrzeugen vom Format eines VW-Busses in nahezu jede Kleinstadt. Ein solches Fernbus-Netz hat sich in Deutschland zumindest bislang nicht durchgesetzt. Die Unternehmen fahren vor allem große und mittelgroße Städte an, die auch mit der Bahn gut zu erreichen sind. Das ist einer der Gründe, weshalb sich die Unternehmer mit ihrer Forderung, näher am Ulmer Hauptbahnhof ankommen und abfahren zu dürfen, nicht durchsetzen können. Die Stadt jongliert mit Interessen – und denkt vor allem an den eigenen Verkehr.
Der Verkehr ist eins der Mega-Themen der Zeit. Diskussionen drehen sich um mögliche Fahrverbote oder um die Frage, wie Pendler vom Umstieg auf die Öffentlichen überzeugt werden können. Ulm und Neu-Ulm wollen bis 2020 einen Fahrradanteil von 20 Prozent am Verkehr in der Stadt erreicht haben. Da hilft es kaum, Fernbuslinien in die Innenstadt zu lenken. Doch die viel diskutierte Verkehrswende endet nicht an den Stadtgrenzen. Und auch, wenn Fernbusse keine anderen Ziele ansteuern als die Bahn: Sie zu nutzen ist umweltfreundlicher als allein ins eigene Auto zu steigen.
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