Fernwärme in der heißen Phase
Ab Oktober werden die ersten Haushalte in Weißenhorn versorgt. Doch bis dahin müssen Anwohner und Autofahrer noch einiges erdulden.
Seit Wochen bewegen Bauarbeiter sehr viel Erde in Weißenhorn, Straßen sind gesperrt, Autofahrer müssen Umleitungen und teilweise stockenden Verkehr in Kauf nehmen. Der Bau der Fernwärmeleitung vom Müllkraftwerk zur Stiftungsklinik, ein Neun-Millionen-Euro-Projekt, geht voran. Derzeit werden die Rohre in Teilen der Günzburger Straße, in der Bahnhofstraße, der Herzog-Ludwig-Straße und der Maria-Theresia-Straße verlegt. Am Kraftwerk selbst, dessen Abwärme künftig viele Gewerbebetriebe und Privathaushalte beheizen soll, entsteht aktuell das Stationsgebäude, in dem die Technik untergebracht wird.
Wie Alois Alt, Geschäftsführer der Fernwärme Weißenhorn Projektentwicklungsgesellschaft (FWP), auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, liegt das Problem insgesamt im Zeitplan. „Wir wollen die ersten Objekte am 1. Oktober mit Wärme versorgen“, sagt Alt. Zwar tauchten hin und wieder kleinere Probleme auf. Aber die würden gemeinsam mit den Behörden und den beteiligten Büros und Firmen gelöst.
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