Film ab auf der Plakatwand
Die Stadt Ulm hat die Rechte an Werbewänden und Säulen neu vergeben. Künftig wird auch digital um Kunden gebuhlt. Was das mit öffentlichen Toiletten zu tun hat.
Neue Werbezeiten brechen auf Ulms Straßen und Plätzen an: Ab dem kommenden Jahr wird erstmals versucht mit Hilfe von digitalen Bildschirmen die Aufmerksamkeit von Passanten auf Produkte zu richten. Wie die Ulmer Stadtverwaltung mitteilt, werden sämtliche Werbeträger wie Plakatwände und Säulen, die die Firma Wall bisher unterhält, durch neue Werbeträger der Firma DSM Deutsche Städte Medien ersetzt.
Die Stadtverwaltung erteilte der Firma DSM diese Woche die entsprechenden Rechte, nachdem sie die Nutzung des Werberechts europaweit ausgeschrieben hatte. Was das Tochterunternehmen der Firma Ströer Media mit Sitz in Köln für diese Rechte zahlt, wollte die Stadtverwaltung auf Anfrage nicht sagen. Geschäftsgeheimnis. „Wir haben das wirtschaftlichste Angebot gewählt“, sagt Pressesprecherin Marlene Müller. Bis zu drei digitale „City-Light-Boards/Mega-Lights“ und bis zu sieben digitale City-Light-Postervitrinen dürfen künftig in Ulm aufgestellt werden. Bewegte Bilder und animierte Bildwechsel seien künftig gestattet. Mega-Lights sind neun Quadratmeter große Werbeflächen, die an stark frequentierten Straßen aufgestellt werden. Von den zugelassenen sieben digitalen City-Light-Postervitrinen dürfen maximal fünf freistehend werben und maximal vier an Haltstellen angebracht werden. Analoge Werbung wird trotz der Digitalisierung weiterhin das Stadtbild beherrschen: Insgesamt erhält die Firma DSM das Recht, jeweils bis zu 90 Säulen, 25 Großflächen, 213 City-Light-Poster-Vitrinen und 16 sogenannte Monofußanlagen im Stadtgebiet aufzustellen und werblich zu nutzen.
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