Franz Martin Kuen hat die Aufmerksamkeit verdient
Der Weißenhorner Maler hat im Landkreis Neu-Ulm eindrucksvoll gewirkt. Das Jubiläumsjahr 2019 darf bei der Würdigung nur der Anfang sein.
Die Klosterbibliothek in Wiblingen wird jedes Jahr von Tausenden Besuchern bestaunt. Sie ist ein Glanzlicht des süddeutschen Rokoko – und Franz Martin Kuen hat dazu entscheidend beigetragen. Und doch hat der Weißenhorner Maler in der Kunstwelt bisher nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die er zweifellos verdient hat. Das mag daran liegen, dass Barock und Rokoko viele Jahre nicht unbedingt das Lieblingsthema der Kunstwissenschaft waren. Aber sicher auch daran, dass der Künstler, der vor allem im heutigen Bayerisch-Schwaben seine Spuren hinterlassen hat, außerhalb der von ihm ausgemalten Kirchen für Besucher kaum zu fassen war.
Deswegen ist es erfreulich, dass zu seinem 300. Geburtstag Landkreis, Kommunen und Kloster Roggenburg, wo er besonders eindrucksvoll gewirkt hat, zusammenarbeiten, um ihn so zu würdigen, wie er es verdient hat. Das Jubiläumsjahr 2019 darf aber nur der Anfang sein: Es ist wichtig, dass Kunstinteressierte auch darüber hinaus die Chance bekommen, mehr über ihn zu erfahren – auch in den Museen der Region.
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