Freie Wähler wollen sparen
Einige Projekte könnten platzen. Welche Sorgen es noch gibt
Die angespannte Haushaltslage der Gemeinde Elchingen beschäftigte auch in diesem Jahr die Räte. Auf der Jahresversammlung der Freien Wähler Elchingen (FWE) setzte deren Vorsitzender Johann Gröger die Finanzen ebenfalls ganz oben auf die Tagesordnung. Denn zahlreiche Straßen, Kanäle und Gebäude der Gemeinde sind Gröger zufolge am Ende ihrer Lebenserwartung angekommen und werden die Elchinger Kasse in den kommenden Jahren mit mehreren Millionen Euro erheblich belasten. „Wir müssen deshalb unsere Agenda schmälern und klare Prioritäten für Projekte setzen, die unumgänglich sind“, betonte der FWE-Vorsitzende.
Den vorgelegten Haushalt hatten die Mitglieder der Freien Wähler im Haupt- und Finanzausschuss jüngst abgelehnt. Zu wenig Details über Ausgaben seien darin enthalten gewesen, lautete ihre Kritik. Für Gröger ist das kein Problem, wie er sagte. Schließlich sei Elchingen traditionsgemäß eine der ersten Gemeinden im Landkreis, die ihren Haushaltsplan dem Landratsamt vorlege. Er fügte mit Blick auf die angespannte Finanzlage hinzu: „Der Haushaltsplan ist kein in Stein gemeißeltes Werk.“ Deshalb müsse man sich unter Umständen im kommenden Jahr von einigen Projekten verabschieden, weil dafür das Geld fehle, erklärte Gröger weiter.
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