Freihandelsgegner zeigen Flagge
Das regionale Bündnis gegen die umstrittenen Abkommen ruft zu einer lautstarken Demo am Samstag in Ulm auf. Erwartet werden mehr als 1000 Teilnehmer.
Die geplanten Freihandelsabkommen wie TTIP werden erhebliche Folgen für alle Bürger haben – doch ob positive oder negative, daran scheiden sich die Geister. Das regionale Bündnis „Stop TTIP“ Alb-Donau-Iller ist überzeugt davon, dass die weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelten Abkommen viele Gefahren mit sich bringen. Die Vertreter des Bündnisses wollen deshalb an einem globalen Aktionstag auch in Ulm Flagge zeigen. Unter dem Motto „Gemeinwohl hat Vorfahrt“ rufen sie zu einer lautstarken Demonstration am Samstag, 18. April, auf. Erwartet werden mindestens 1000 Teilnehmer.
Beginn ist um 15 Uhr am Einsteindenkmal in der Bahnhofstraße. Von dort geht es etwa eine Stunde lang durch die Innenstadt. Gegen 16 Uhr ist eine Abschlusskundgebung auf dem Münsterplatz geplant. Sprechen wird Maria Winkler von der Gewerkschaft Verdi. Gleichzeitig demonstrieren mehrere Landwirte mit ihren Schleppern vor dem Münster. Organisiert wird die Demo von einem breiten Bündnis aus fast 50 Organisationen, Verbänden, Gruppen und Einzelpersonen. Die Teilnehmer sind dazu aufgerufen, mit Trillerpfeifen, Topfdeckeln und „allem, was Krach macht“ auf sich aufmerksam zu machen. Schließlich geht es den Organisatoren auch darum, „die Menschen wachzurütteln“, wie Bündnissprecher Xaver Merk sagt. Die Freihandelsgegner wollen aber ebenso mit den Bürgern ins Gespräch kommen und diese dazu bringen, sich ihre eigenen Gedanken über das Thema zu machen. Das Bündnis wird außerdem weitere Unterschriften gegen TTIP & Co sammeln. Europaweit sollen zwei Millionen zusammenkommen.
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